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Rote Rüben Kuchen

Veröffentlicht am 23. Januar 2019
Kategorie: Rezepte

Eine g'schmackige Mehlspeise, die gerade Saison hat

Manchmal geht es darum, das Gemüse nicht, oder zumindest nicht gleich zu erkennen. Soll’s geben. Also darum ist unterjubeln, hineinschummeln, Tarnung… angebracht. Bei den Roten Rüben ist ja meist die Farbe schon verräterisch, manche mögen auch das “Erdige” nicht.

Warum einmal nicht in die Richtung Süßes für den Gaumen gehen, speziell jetzt, mitten im Winter? Hier ein Rezept, das sowohl einfach in der Zubereitung ist, als auch im Geschmack überzeugt: saftig, nussig und farblich attraktiv.

Der Rote Rüben-Kuchen lässt sich sowohl in länglichen Kuchen- oder runden Tortenformen, als auch als Muffins zubereiten. Wer’s schokoladenlastig mag, mit entsprechender Glasur, mir ist’s auch mit einer Zitronenglasur sehr recht. Dazu ein wenig mit Vanillezucker verfeinertes Yoghurt oder Schlagobers, vielleicht mit Früchten garniert.

So macht der Kuchen am Teller ein fesches “G’sicht”.

Zutaten:

  • 1-2 rote Rüben (ca. 200 g) fein gerieben

  • 5 Eier

  • 100 g Honig

  • 200 g gemahlene Mandeln

  • 1 Prise Nelken

  • 100 g Dinkel- oder Weizenvollkornmehl

  • Nach Belieben: 1 Esslöffel Rum, geriebene Zitronenschale

    (für eine glutenfreie Variante:
    80 g glutenfreies Kuchenmehl, ich nehme von Schär das C-Mix und 20 g Kokosmehl)

Zubereitung:

Die Eier trennen, Dotter mit dem Honig cremig rühren, nach und nach die fein geriebenen roten Rüben, die Mandeln, das Nelkenpulver, das Mehl unterheben bzw. einrühren. Die Eiklar steif schlagen und vorsichtig unter den Teig heben. Teig in die entsprechende Form füllen und ca. 50 Minuten bei 180 – 190 Grad (Umluft 170 Grad) backen.

Der Kuchen schmeckt nach einem Tag besonders gut (wenn dann noch was da ist…)

Noch ein Tipp für die kommende Saison: 

Auch die Blätter und Stängel der roten Rüben können genauso wie Mangold, mit dem sie ja auch verwandt sind, verwendet werden. Sie sind eigentlich zu schade zum Wegwerfen, besonders die schönen, zarten Blätter. Das Prinzip “leaf to root”, also vom Blatt bis zur Wurzel macht durchaus Sinn.