Köstlicher Alleskönner
Ringelblumen kannst du ganz einfach bei dir im Garten anpflanzen.
Die einjährige Planze benötigt einen sonnigen Standort und einen lockeren, humosen Boden. Von April bis Juni kannst du die Samen einfach direkt in das Beet oder den Topf säen. Lockere den Boden dafür am besten vorher auf und bedecke die Samen etwa einen Zentimeter mit Erde.
Die Ringelblume eignet sich auch hervorragend für verschiedene Mischkulturen, beispielsweise mit Gemüse wie Kürbis, Tomaten, Gurken. Auch Erdbeeren und verschiedene Kräuter wie Petersilie, Bohnenkraut oder Kapuzinerkresse können von der Ringelblume als Nachbar profitieren.
Zubereitung:
Um Ringelblumentee selber zu machen, erntest du die Blüten am besten an einem sonnigen, trockenen Tag. Lege sie zum Trocknen auf ein Tuch oder eine Zeitung. Während die Blüten trocknen, solltest du direktes Sonnenlicht vermeiden, da sonst Wirkstoffe verloren gehen.
Du kannst die Blüten luftdicht und trocken, etwa in einem Glas, an einem dunklen Ort bis zu ein Jahr lang aufbewahren.
Übergieße drei bis fünf getrocknete Blüten mit 250 Milliliter kochendem Wasser. Lasse den Tee fünf bis zehn Minuten ziehen, bevor du die Blüten wieder entfernst. Da einige Wirkstoffe in den Blüten verbleiben, kannst du die Blüten der Ringelblume auch einfach mit trinken. Damit sich die Wirkung des Ringelblumentees optimal entfalten kann, solltest du etwa drei Tassen täglich trinken.
Wirkungsweise
Ringelblumentee schmeckt nicht nur gut, das Getränk kann dir auch bei etlichen Beschwerden helfen:
Entzündungen im Mund- und Rachenraum
Wunden im Mund (etwa nach einer Zahnbehandlung)
Mundgeruch
Magenbeschwerden
bakterielle Infektionen im Magen-Darm-Trakt
Menstruationsbeschwerden
Tipp:
Getrocknete Ringelblumen sind auch als Badezusatz bei Menstruationsbeschwerden oder Hauterkrankungen wie Ekzemen, Ausschlägen oder Juckreiz geeignet. Dazu kochst du etwa einen Liter mit zehn Ringelblumenblüten auf und fügst den Aufguss nach fünfzehn Minuten zu deinem Badewasser hinzu.