Im Spätsommer wächst und reift alles wie von selbst und füllt unsere Körbe.

Vor allem den Kräutern wird nun eine besondere Heilkraft zu gesprochen. Nun ist es an der Zeit Räucherbündel zu binden, um sie am 15. August weihen zu lassen. Danach werden sie zum Trocknen aufgehängt und in den mystischen Rauhnächten im Dezember/Jänner zum Räuchern verwendet.

Die Kräuterbüscheln bestehen aus mindestens 7 verschiedenen Kräutern mit unterschiedlichen Wirkungen. Dazu zählen zum Beispiel:

🌿 Salbei (klärend, stärkend)

🌿 Thymian (konzentrationsfördernd, mutmachend)

🌿 Schafgarbe (stärkt die feminine Seite)

🌿 Wermut (fördert das Denken, öffnet den Geist, sinnlich)

🌿 Kamille (aufbauend, beruhigend, schützend)

🌿 Lavendel (belebend, erfrischend, verbindend)

🌿 Lorbeer (schärft die Sinne)

🌿 Mädesüß (besänftigt, tröstet, unterstütz Neuanfänge)

Schon zu heidnischen Zeiten sammelten Frauen bestimmte Heilkräuter um Gewitter und Hagel fernzuhalten, unsichtbare Astralwesen zu verjagen oder um für Nachwuchs zu sorgen. Diese durften nicht mit dem Messer abgeschnitten sondern nur mit der Hand gepflückt werden.